Die Alten Götter

Die alten Götter der Menschen, deren Gnade, Güte und Segen dereinst erbeten wurde, sind tot. Begraben von einer systematischen Ausrottung der Elfen, durch eine wohl geplante Zerstörung von Tempeln und Schriften, haben die Menschen ihre spirituellen Wurzeln vergessen und huldigen heute dem Gottkaiser des elfisch-menschlichen Reiches.

Es regt sich in den Schatten…

Möge sich auch niemand mehr erinnern an alte Weisheiten und Bräuche, in den Menschen verborgen schlummert die Flamme des Glaubens! Die Essenz der Götter glimmt und wartet, wartet auf den Tag, an dem sich die Menschen wieder erinnern. Der erste Schritt ist bereits getan, ein Funke wurde in die Welt entsandt, das Feuer neu zu entflammen. Das Schicksal hat die Jägerin Alina an einen vergessenen Ort der Götter gebracht und etwas in der jungen Frau griff hinaus und berührte die lange vergessene Göttlichkeit…

Von der Natur der Götter

Nur langsam enthüllen sich Alina die Geheimnisse der göttlichen Kräfte, die sie ebenso berührt haben wie sie selbst auf unerklärliche Weise im Traum nach ihnen Griff. Ein paar Dinge sind jedoch bereits klarer geworden

  • Die göttliche Kraft teilt sich in zwei "Teile", Götter? Sie mögen Geschwister sein oder Mann und Frau, vielleicht auch beides. Jedenfalls ist ein Gott eindeutig männlich, ein Symbol der Jagd, der Kraft und Gewalt, aber auch des Schutzes und des Schaffens. Die Göttin jedoch vereint Fruchtbarkeit, Familie und den Akt der Leidenschaft ins sich und nährt in ihrem Schatten Missgunst und Hinterlist, Trickserei und dunkle Geheimnisse.
  • Die Tempelstätten des Gottes und der Göttin wurden an Orten errichtet, die ihrer Bedeutung entsprechen, haben aber sonst keinerlei definierte Beziehung zueinander. Es gibt keine örtlichen Zwänge oder Zusammenhänge, nur den des Themas und der Willkür der Gläubigen.
  • Offenbar gibt es besondere Rituale der Anbetung, die über das einfache Zeremoniell hinaus gehen, das Alina bereits beherrscht. Nicht alles ist aus alten Zeiten vorher bestimmt und eine Frage der Menschen, die zu ihren Göttern beten, aber dennoch gibt es uralte Zeremonien und Hilfsmittel, deren besondere Resonanz die alten Göttern hervorzulocken vermag, um höhere Taten zu vollbringen. Ein solches Ritual, eine Bittzeremonie, welche besondere rituelle Gegenstände benötigt, konnten Alina und ihre Verbündeten bereits ausfindig machen. Jetzt gilt es nur noch, diese alten Texte wirklich zu verstehen….

Bekannte Tempel und Schreine

  • Im Wald westlich von Weidengrund befindet sich ein alter, verfallener Tempel, der dem männlichem Aspekt, dem Bruder, gewidmet ist. Der Ort, an dem alles begann und die bisher stärkste Verbindung Alinas zu den alten Göttern. Aus dem alten Altar wurde ein Stein entnommen. Fundort der Beschreibung des Bittrituals. Man reist etwa einen halben Tag von Weidengrund zu diesem Tempel.
  • Nahe Weidengrund etwas verborgen im Übergang zwischen Wald und Moor haben Alina und ihre Freunde, ein junge Stätte der Anbetung geschaffen. Die alte Jägerhütte ist noch immer verfallen und bedarf weiterer Reparaturen, aber im inneren befindet sich ein einfacher, provisorischer Altar, in den der alte Stein integriert ist.

Rituale und Praktiken

Bittritual der ersten Stätte

  1. Man wasche sich wie es sich geziemt
  2. Gaben, nur ein Symbol der Hingabe und nicht von größerem Wert, sind in einer einfachen Schale darzubieten
  3. Man bete innig und still bis der Sand zweimal gefallen ist
  4. Man entzünde eine Rymenkerze
  5. Laut und deutlich wie ein Ruf zum Himmel soll der Gläubige seine Bitte den Göttern vortragen und es soll ihm gewährt werden, so die Götter zustimmen
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